Kollimatorfolien

Light-Control-Film

Was macht ein Light-Control-Film?

Der LC-Film (Light-Control-Film) bzw. Kollimatorfolie dient vor allem dazu, im Durchlicht die Umrisse von Prüfteilen exakter erkennen zu können und somit sowohl die konstante Qualität der Produkte zu gewähren als auch den Ausschuss von Fehlteilen zu reduzieren.

Wie funktioniert ein LC-Film?

Die Grundstruktur des LC-Films sind viele hochpräzise Lamellen ähnlich einer Jalousie. Diese sind über die komplette Fläche verteilt. Ziel dieser Prismen ist es, Licht mit ungewolltem Einfallswinkel (>30°) direkt zurück zu reflektieren oder zu absorbieren. Das bedeutet, dass sich die tatsächlich am Prüfling ankommende Lichtleistung zwar reduziert, jedoch dafür nur Licht von einem definierten Abstrahlwinkel ankommt. Die Transmission liegt im sichtbaren Bereich bei ca. 68%, im Infrarot und UV-Bereich sind die LC-Filme hingegen sperrend und daher ungeeignet.

Anwendung

Der LC-Film eignet sich vor allem für Hintergrundbeleuchtungen der Serien FLDL-TP und FLFL. Der platzsparende Einbau der Folie bietet eine kostengünstige Option gegenüber telezentrischen Beleuchtungen für Anwender, die keinen 100% parallelen Strahlengang benötigen.

Der von FALCON eingesetzte Light Control Film reduziert den Einfallswinkel des Lichts auf 30° von der vertikalen Achse. Dieser Wert hat sich als optimaler Kompromiss aus Lichtleistung und Einfallswinkel ergeben. Für genauere Messungen werden aktuell telezentrische Beleuchtungen entwickelt.

Im nachfolgenden Bild ist zu erkennen, wie Streulicht aus ungewünschten Abstrahlwinkeln die schrägen Kanten des Prüflings ausleuchtet und somit eine Vermessung erschwert:

Ohne LC-Film

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Mit LC-Film

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